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Ausbildung statt Abschiebung

Vor drei Jahren stellten wir den afghanischen Asylbewerber Fahni bei uns als Hilfskraft ein, bildeten ihn in allen Produktionsbereichen betriebsintern weiter, nun ist er als beliebter Kollege ein Maschinenführer und unverzichtbarer Teil unseres „Holz.Lieb.Ich“-Teams. Umso mehr erschütterte uns seine geplante Abschiebung nach Afghanistan, dem so Behördendeutsch „sicheren Herkunftsland“  … und ermutigte uns, mit Hilfe von Landtagspolitiker und Bezirkstags/Regierungspräsidenten dem Bayerischen Innenminister unsere Argumente PRO FAHNI als Musterbeispiel erfolgreicher Integration näherzubringen. Mit Erfolg! Mit Tränen in den Augen standen dann Geschäftsführer, Personalchefin und Produktionschef vor Fahni, um den positiven Bescheid aus München zu erläutern. Fahni war traurig, weil wir weinten – dann verstand er, dass das pures Glücksempfinden war.